Bericht aus dem LHA: Geld sparen und Klima schützen – jetzt also doch!

Erneut stand im für Liegenschaften zuständigen Ausschuss die Energieverschwendung der Heizungsanlage des Geschwister-Scholl-Gymnasiums auf der Tagesordnung. Auch die SPD-Fraktion hatte nach dem letzten Ausschuss mit seinen unbefriedigenden Ergebnissen darauf gedrängt, dass das Thema weiterverfolgt wird.

Bereits zur Sitzung des  LHA hatte sich die Pulheimer Stadtverwaltung einen großen Schritt auf den Antrag des Klimarates des GSG zubewegt. Der Beschlussvorschlag lautete auf Abschaltung der großen Heizungsanlage der drei Schulen für die Sommerferien und Versorgung der Mensa per elektrischer Warmwasserbereitung in dieser Zeit.
Bis auf wenige Enthaltungen jedoch forderte der Ausschuss gestern sogar mehr. Zur schnellen Energieeinsparung wurden Vorratsbeschlüsse gefasst, die ohne weitere Abstimmung im Rat bei Vorliegen der Voraussetzungen von der Stadtverwaltung umgesetzt werden können.
Damit könne die Abschaltung der Heizungsanlage in den Sommermonaten verlängert und flexibilisiert werden, so dass auch in einem heißen September die Anlage nicht laufen müsste.
Außerdem soll die Verwaltung in Zusammenarbeit mit Klimarat und der lokalen Agenda 21 eine Ersatzwärmebereitstellung für Sporthalle und Mensa diskutieren und darüber im nächsten Ausschuss berichten. Ebenfalls wird kurzfristig der Grund für den immer noch zu hohen Wärmeverlust untersucht.
Doch eine größere PV-Anlage für die Schule am Buschweg?
Beim Beschluss zur Photovoltaikanlage auf dem Dach der KGS Buschweg lenkte die Verwaltung nach Antrag der SPD und Hinweisen von SPD und Grünen auf ein Förderprogramm des Landes ebenfalls ein und sagte zu, die Fläche nun nach Möglichkeit zu vergrößern.
„Wir werden für Wärmepumpen und Kühlungen im Sommer zukünftig noch mehr Strom brauchen. Daher sollte man die Chance nutzen und das Potential für Solarenergie ausschöpfen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Sylvia Fröhling.

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