Lasst uns Geflüchteten aus der Ukraine in Pulheim Sicherheit bieten!

Über ganz Deutschland rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft. Das zu beobachten ist wirklich beeindruckend. Wir Sozialdemokrat*innen sind sehr zuversichtlich, dass gerade auch bei uns in Pulheim ganz viele Menschen ehrenamtlich mithelfen werden, den Geflüchteten Sicherheit zu geben. Viele Ukrainer*innen werden nämlich auch bei uns ankommen. Genau das müssen wir Ihnen auch ermöglichen: Gut in unserer Gesellschaft anzukommen. Dafür werden wir alle unseren Teil leisten müssen. Wenn Bürgermeister Keppeler gestern darauf hinwies, dann stimmt das. Und wenn um Solidarität gebeten wird – etwa durch die Organisation von Kundgebungen, wie es der Bürgerverein in einem Antrag einforderte – ist das genauso richtig. Es reicht aber natürlich nicht aus, auch die Stadt Pulheim muss gewappnet sein.

Unsere Fraktionsvorsitzenden Torsten Rekewitz (der zugleich Kreistagsabgeordneter ist) und Sylvia Fröhling haben deshalb gemeinsam mit Marlies Stroschein und Verena Szebel bereits vorgestern einen Antrag beim Bürgermeister eingereicht. Den finden Sie hier.

Der Rhein-Erft-Kreis bereitet seit der vergangenen Woche in enger Abstimmung mit den zehn Städten viel vor, um Geflüchtete gut aufzunehmen. Das muss in Pulheim aus unserer Sicht durch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden: Die bestehenden Unterkünfte müssen für neue Bewohner*innen vorbereitet werden. Aber es müssen auch zusätzliche Wohnmöglichkeiten geschaffen werden. Gerade für Familien mit Kindern, die aus der Ukraine erwartet werden, gibt es viel zu wenig geeigneten Wohnraum in Pulheim. Hier muss etwas geschehen! Das fordern wir erneut ein – und hoffen dabei diesmal auf breite Unterstützung aus den anderen Parteien und seitens der Stadtverwaltung.

Pulheim hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie sehr es auf ehrenamtliches Engagement vieler Menschen setzen kann. Darauf sind wir alle zu Recht stolz. Das wird sicherlich auch diesmal wieder der Fall sein. Gerade deshalb wird die Integration der Geflüchteten aus der Ukraine gelingen. Und das umso schneller, je besser das Netzwerk aus Sozial- und Jugendamt, dem Jobcenter und der Ehrenamtskoordination im Rathaus geknüpft wird. Hierfür sollten nun rasch die nötigen Schritte eingeleitet werden, was wir mit unserem Antrag erreichen wollen. Damit den wichtigen Solidaritätsbekundungen konkrete Maßnahmen in unserer Stadt folgen.