Ostumgehung Pulheim

Die anstehende Fertigstellung der Westumgehung Sinnersdorf und das hohe Verkehrsaufkommen vor und nach dem Umbau des Knotens Rathausstraße/ Steinstraße zeigen weiterhin große Notwendigkeit, Pulheim vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Die SPD-Fraktion hat deshalb beantragt, dass sich der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr mit der Realisierung der "Ostumgehung Pulheim" befasst.

Die Ostumgehung Pulheim würde den neuen Kreisverkehr Pulheimer Straße mit der Orrer Straße verbinden

Ostumgehung Pulheim: Pulheim und insbesondere die „Rathauskreuzung“ vom Durchgangsverkehr entlasten – Antrag zur TVA-Sitzung am 26.09.2018 und zum Rat am 06.11.2018

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

namens der SPD-Fraktion beantragen wir, den Punkt „Ostumgehung Pulheim“ auf die Tagesordnung der nächsten TVA-Sitzung am 26.09.2018 zu nehmen.

Die SPD-Fraktion stellt folgenden Beschlussantrag:

Der TVA empfiehlt, der Rat beschließt:

Die Stadt Pulheim spricht sich nachdrücklich für den schnellen Bau der Ostumgehung Pulheim, 2. Bauabschnitt, als Lückenschluss der Regional- tangente auf Pulheimer Stadtgebiet zwischen der Westumgehung Sinnersdorf, 1. Bauab-schnitt (L 183), und der Bonnstraße/Orrer Straße      (K 9) aus. Die Stadt Pulheim wird alles Notwendige veranlassen, um eine zeitnahe Realisierung zu erreichen.

Der Rhein-Erft-Kreis und die Landtagsabgeordneten aus dem REK werden gebeten, die Aufnahme des Vorhabens in die Bedarfs- und Finanzierungspläne des Landes NRW mit oberster Priorität zu unterstützen.

 

Begründung

Die anstehende Fertigstellung der Westumgehung Sinnersdorf und das hohe Verkehrsaufkommen vor und nach dem Umbau des Knotens Rathausstraße/ Steinstraße zeigen weiterhin große Notwendigkeit, Pulheim vom Durchgangs- verkehr zu entlasten. Gleichzeitig bewirkt der Lückenschluss der Regional-tangente deutliche Verbesserungen für den Allgemeinverkehr, u. a. eine bessere Anbindung an die A 57 und die B 59.

In Kürze wird die Westumgehung Sinnersdorf fertiggestellt. Dies bedeutet noch mehr Verkehr aus Sinnersdorf und der Westumgehung mit deutlichen Auswirkungen für den Stadtverkehr Pulheims.

Von den sich anbietenden Möglichkeiten, eine Entlastung zu bewirken, halten wir die Ostumgehung Pulheim für die zeitlich am schnellsten realisierbare und kostengünstige Lösung. Die Umsetzung erfolgt ohne verkehrliche Ein- schränkungen. Neben Lärmschutzmaßnahmen ist der neue Bauabschnitt mit Abstand zur heutigen Pulheimer Bebauung zu errichten.

Das Gutachten Verkehrskonzept Pulheim-West von 2015 weist auf eine Entlastung der „Rathauskreuzung“ in der Kombination Westumgehung Sinnersdorf mit der Ostumgehung Pulheim hin. Auszug: Zudem führte die Ortsumgehung Sinnersdorf nur in Kombination mit der Ostumgehung Pulheim zu wirklichen Entlastungswirkungen für den Knoten Rathausstraße/ Steinstraße (ca. 2.000 Fahrzeuge/Tag).

 

Mit freundlichen Grüßen

Frank Sommer , Fraktionsvorsitzender

Walter Lugt,   Stellv. Fraktionsvorsitzender