Pulheimer S-Bahn macht weiteren Schritt nach vorn

wird stündlich eine Bahn fahren. Auch technische Fragen, wie beispielsweise die notwendige Abzweigung in Müngersdorf, sind geklärt. Der sogenannte Kosten-Nutzen-Faktor, welcher maßgeblich für die Förderfähigkeit ist, wird oberhalb von 1,5 liegen und damit ausreichend hoch sein. Dabei sind Infrastrukturkosten von 45 Millionen Euro berücksichtigt, die u. a. auch die neue Haltestelle Pulheim-Gewerbegebiet neben dem Möbelhaus Segmüller beinhalten. Der RE8 wird ergänzend stündlich verkehren.

Die ausführlichen Ergebnisse werden den Gremien beim NVR Anfang 2017 vorgestellt. „Es ist zu erwarten, dass dann der Antrag beim Land NRW gestellt wird, die Pulheimer S-Bahn in den ÖPNV-Bedarfsplan aufzunehmen und die Maßnahmenrealisierung anzugehen“, kündigt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm, an. „Unsere beharrliche Arbeit auf allen Ebenen beginnt sich auszuzahlen und die SPD wird sich weiter entschieden für die Realisierung der S-Bahn einsetzen“, verspricht
Timm, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der NVR GmbH ist.

Das Konzept für die S-Bahn im Rhein-Erft-Kreis, hatten der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg zusammen mit Dierk Timm, der auch verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag ist, im Frühjahr 2010 der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben der Einrichtung einer S-Bahn auf der Strecke Mönchengladbach-Pulheim-Köln umfassen diese Pläne auch die Erft-S-Bahn und die Strecke von Kalscheuren über Brühl nach Bonn.