konnten wir im vergangenen Jahr die vereinbarten Ziele zum sogenannten U3-Ausbau erreichen. Es war aber auch klar und offensichtlich, dass der Bedarf an Plätzen für die Kleinsten steigen würde. Damit erhalten noch mehr Kinder einen Zugang zu öffentlich finanzierter frühkindlicher Bildung und gleichzeitig verbessert sich für Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Insgesamt erhält das Land Nordrhein-Westfalen 118,6 Millionen Euro vom Bund. Auf das Jugendamt Pulheim entfallen davon 343.497,49 Euro. Die Zuweisung wird neugeordnet in dem jetzt vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung mit dem sperrigen Namen: Umsetzung des Gesetzes zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015 und zum quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung – Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung
2015 – 2018.
Die Verteilung berechnet sich aus der Anzahl der ein- und zweijährigen Kinder sowie aus der Betreuungsquote der Dreijährigen. Diese Aufteilung hat sich bei den Mittelvergaben der vergangenen Jahre bewährt. Für die Stadt Pulheim heißt das konkret: 833 ein- und zweijährige Kinder und eine Betreuungsquote für Dreijährige von 89,04 Prozent.
Wir freuen uns über das zusätzliche Geld. Damit werden die bisherigen Anstrengungen gewürdigt und die frühkindliche Bildung erhält dadurch endlich den Stellenwert, den sie verdient. Für die Eltern in Pulheim wird sich die Betreuungssituation allerdings nur dann entspannen, wenn mit diesem zusätzlichen Geld auch tatsächlich zusätzliche Maßnahmen realisiert werden. Wir werden dies in den anstehenden Haushaltsberatungen thematisieren“,
so Dierk Timm und Peter auf der Landwehr abschließend.
Pulheim, 12. November 2014
Dierk Timm Peter auf der Landwehr
Fraktionsvorsitzender stellv. Fraktionsvorsitzender