Flüchtlinge in Pulheim SPD fordert gute Betreuung – ASF bietet Deutschkurse an

Lotte Peltzer
Lotte Peltzer, ASF-Vorsitzende
Dierk Timm, Vorsitzender der SPD-Fraktion

Die zunehmende Zahl von Flüchtlingen bringt die Städte und Gemeinden an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. „Es werden die letzten Immobilien mobilisiert“, so beschrieb der Präsident des Deutschen Städtetages die Lage. Der Verband fordert deshalb ein Sofortprogramm von Bund und Ländern.

Gerade bei den aus Syrien und dem Irak ankommenden Flüchtlingen reiche es nicht, „wenn wir sie hell, warm und satt unterbringen“, so der Präsident weiter. Die Städte müssten jene gute soziale, bei traumatisierten Menschen aus Krisengebieten auch psychologische Betreuung gewährleisten.

Die SPD-Fraktion, so Fraktionsvorsitzender Dierk Timm, bittet den Bürgermeister in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses über die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingszahlen in Pulheim zu berichten. Außerdem fordert die SPD die Stadt auf vorzustellen, wie eine zukünftig steigende Zahl von Flüchtlingen in Pulheim gut untergebracht werden kann. Dierk Timm: „Der Bürgermeister soll berichten, wie die Betreuung der Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak, die besonders traumatisiert sind zurzeit geregelt ist bzw. zukünftig praktiziert wird.“

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Lotte Peltzer, die seit Jahren Deutschkurse für Migranten anbietet, hat sich spontan bereit erklärt zusätzliche Möglichkeiten für die Flüchtlinge zu schaffen, um Deutsch zu lernen. SPD-Fraktionsvorsitzender Dierk Timm: „Wir werden alles Mögliche tun, um den Kriegsflüchtlingen eine gute Betreuung in Pulheim zu gewährleisten.“