Ascherdonnerstag 2014 der Pulheimer SPD …

Christian Bechmann (rechts) und Markus Schimpp (2. von rechts) traten für die Veranstaltungsreihe "EschtKabarett" auf
SPD-Europakandidatin Tine Hördum (Mitte) mit Marlies und Michael Stroschein, unserem SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg und Dierk Timm, SPD-Fraktionsvorsitzender

von den Wahlen am Sonntag, 25. Mai 2014, wo Europaparlament, Kreistag und der Pulheimer Stadtrat neu gewählt werden.
Dierk Timm ging in seiner Rede auf die aktuellen Defizite der bürgerlichen Mehrheit in Rat und Verwaltung ein und bescheinigte den politisch Verantwortlichen, an der Spitze dem Bürgermeister: „Stillstand“; es würde in Pulheim „verwaltet statt gestaltet.“ Er entwickelte er eine Vision, wie Pulheim in den nächsten zehn Jahren aussehen könnte: von der Stadtplanung bis zum „altersgerechten Wohnen“ ; sein Fazit: „Pulheim kann es besser“ !
Als Hauptrednerin erläuterte Tine Hördum die Kernpunkte ihres Wahlkampfs. Dabei sprach sie die Stärkung der Demokratie, den sozialen Frieden und das Thema „Steuersünder“ an und kritisierte die „Steuersünder“ scharf, die für sie eher „Steuerverbrecher“ seien, da sie den Staat betrügen. Steuerbetrug müsse „konsequent bestraft werden.“ Auch sei nicht hinnehmbar, dass der Steuerzahler für marode Banken mit seinem Steuergeld geradestehe, und diejenigen, die als Manager versagen, noch mit hohen Abfindungen davon kämen. „Wer zockt, der soll auch zahlen!“
Landtagsabgeordneter Guido van den Berg sprach die politischen Lage im Rhein-Erft-Kreis an. Er geißelte die amtierende „Jamaika“-Koalition als schwach und unfähig, die Zeichen der Zeit zu erkennen, etwa den notwendigen Strukturwandel im Bereich Energie und Infrastruktur umzusetzen. Vielmehr denke die CDU, FDP , Grünen-Koalition im Kreis nur daran, sich ihre Posten zu sichern und untereinander aufzuteilen. „Der Stellenplan im Kreis lese sich wie ein Versorgungswerk der GRÜNEN.“
Im kulturellen Teil des Abends sorgten Bühnen-Köbes Christian Bechmann, Erfinder der Reihe "Escht Kabarett", und Bühnenkünstler Markus Schimpp für hervorragende Unterhaltung. Sie wurden mit viel Applaus bedacht.

Das Konzept von „Escht Kabarett“-Organisator Christian Bechmann ist es, mit einem günstigen Eintrittspreis für einen gut besuchten Saal zu sorgen und so auch weniger bekannten Künstlern ein Forum zu bieten. Heimat von „Escht Kabarett“ sind die Kölner Bürgerhäuser und Bürgerzentren.
Parteivorsitzender Michael Stroschein war sehr erfreut über soviel Resonanz aus der Pulheimer Bürgerschaft und dankte den zahlreichen erschienenen Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinsvertretern für ihr Kommen.