
Die Schülerinnen und Schüler der KGS am Buschweg im Pulheimer Zentralort warten seit Jahren darauf, dass zwei alte Pavillons abgerissen werden, damit sie endlich genug Platz auf dem Schulhof haben. Durch das Versagen des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung verzögert sich das Ganze nun noch weiter.
„Diese Situation ist absolut nicht hinnehmbar! Es kann doch nicht sein, dass mehrere Hundert Kinder seit Jahren in den Pausen nicht genug Platz zum Spielen und Herumtoben haben, weil Frank Keppeler und sein Verwaltungsstab es nicht schaffen, eine Ersatzunterbringung für 50 Tauchsportlerinnen und Tauchsportler auf die Reihe zu kriegen.“, empört sich Dierk Timm, Vorsitzender der Pulheimer SPD-Stadtratsfraktion.
Eigentlich sollten die Sportlerinnen und Sportler in den nächsten Wochen in den Zanderhof umziehen, wo die Stadtverwaltung freie Räume ausgemacht hat. Nun meldet aber der Denkmalschutz Bedenken an, das Vorhaben droht daran zu scheitern.
„Ich verstehe wirklich nicht, wie dilettantisch man sein muss, um nicht frühzeitig auf die Idee zu kommen, den Denkmalschutz in die Planungen mit einzubinden, wenn man versucht, ein denkmalgeschützes Gebäude zu nutzen.“, schüttelt Torsten Rekewitz, Vorsitzender der SPD Pulheim-Mitte den Kopf. „Wenn man in der Verwaltung nun mit den Schultern zuckt und sich betroffen zeigt, hilft das den Kindern an der KGS am Buschweg genauso wenig wie den Taucherinnen und Tauchern. Da darf man schon ein bisschen mehr erwarten.“
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert, eine Übergangslösung für den Verein zu suchen, damit die Pavillons doch noch in den Sommerferien abgerissen und der Schulhof gestaltet werden kann. „Wir werden den Druck auf die Stadtverwaltung erhöhen. Anders scheint die Situation für die Schülerinnen und Schüler ja nicht zu verbessern. Ergänzend sammeln wir in den kommenden Tagen Unterschriften – so haben alle Eltern die Chance, mit uns gemeinsam Tempo zu machen, damit bald etwas passiert.“, erklärt Dierk Timm.
Eltern von Kindern, die die KGS Buschweg besuchen, können sich per e-mail an post@nullpulheimspd.de an der Unterschriftenaktion beteiligen, um so den Bürgermeister aufzufordern, eine rasche Lösung zu finden.