
Grundsätzlich ist die SPD in Pulheim dafür, Flächenpotentiale im Innenstadtbereich auch für Wohnbebauung weiterzuentwickeln. Brachflächen wie das ehemalige Tennishallengelände am westlichen Rand des Zentralorts (Venloer Straße/Bonnstraße) müssen einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dies darf aber nicht zu Lasten der vorhandenen umliegenden Wohnbebauung gehen.
Für die Pulheimer Sozialdemokraten stellte die Verkehrsanbindung dieses neuen Baugebietes eine zentrale Frage dar. Wir wollten wissen, ob ein Teil dieses neuen Wohngebiets, das immerhin aus etwa 85 Einfamilienhäusern bestehen wird, über die engen verkehrsberuhigt ausgebauten Straßen Aurikel- oder den Asternweg angefahren werden muss.
Ein Verkehrsgutachten zum Bebauungsplan (BPlan) 30 sagte, dass über Astern- und Aurikelweg noch zusätzlich bis zu 600 Fahrten am Tag abgewickelt werden könnten. Die Pulheimer SPD wollte diese Mehrbelastung für die Menschen im bestehenden Wohngebiet aber nicht hinnehmen. Aus diesem Grund hatte für die SPD in der Planungsphase die Anbindung ausschließlich über die Venloer Straße Vorrang.
Die SPD erstellte deshalb einen Informationsflyer und verteilte ihn im betroffenen Wohnquartier. Auch über die Homepage www.spd-pulheim.de wurde der jeweils aktuelle Stand der Planung kommuniziert.
Dies veranlasste betroffene Bürgerinnen und Bürger in den Sitzungen Fragen zu stellen und Bedenken vorzutragen.
Sehr zur Freude der Pulheimer SPD konnte ein Teilerfolg erreicht werden:
Statt der ursprünglich geplanten 85 Reihenhäuser werden nun nur noch 20 Häuser über den Asternweg erschlossen. Die Mehrbelastung für die Nachbarschaft hält sich somit auch nach Errichtung der Neubauten in erträglichen Grenzen.