Bereits im Dezember 2010 beantragte die SPD die Einrichtung eines Bildungsbüros für Pulheim und die Bereitstellung einer finanziellen und personellen Grundausstattung im Haushalt 2011. Damit wurde ein Vorschlag der Expertengruppe Bildungslandschaft Pulheim unter Leitung von Prof. Burckhart aufgegriffen. Das Bildungsbüro als wichtiges Element für die weitere Gestaltung der Pulheimer Bildungslandschaft wird nach dem Ratsbeschluss vom 22. Februar im Jahr 2011 umgesetzt. Beratung bei der Gestaltung von individuellen Bildungsbiografien ist ein Arbeitsfeld, das direkt den Betroffenen Hilfestellung leisten kann. Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf die Gestaltung der Schnittstellen zwischen den Bildungsträgern zu legen sein. Die bestmögliche Gestaltung von Teilhabechancen für alle Pulheimer Bürger jeden Alters ist das Ziel, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Dierk Timm.
Der Prozess zur Entwicklung der Bildungslandschaft Pulheim stieß bei allen Beteiligten auf ein großes Interesse und zeigte deutlich die Bereitschaft und Notwendigkeit zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in Pulheim. Hierzu gehört insbesondere die Vernetzung der schulischen und außerschulischen Bildungsträger auf der Grundlage eines gemeinsamen Bildungsverständnisses als Leitbild.
Die Stadt Pulheim befindet sich am Anfang eines Prozesses, die guten schulischen und außerschulischen Bildungsangebote verlässlicher und nach außen sichtbarer zu gestalten. Dabei müssen alle Beteiligten mitgenommen werden. Dieser Prozess kann aber nicht mehr ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement aufgebaut werden, sondern braucht auch hauptberufliche Unterstützung. Nutznießer werden schlussendlich die Lernenden sein. Deshalb sind wir froh, dass das Bildungsbüro im Rat beschlossen wurde.
"Es ist das Ziel der SPD ein langfristiges Gesamtkonzept für Pulheim zu entwickeln, welches lebenslanges Lernen in der Stadt verbindlich beschreibt und Pulheim zukunftsfähig macht. Es ist eine Frage der Bildungsgerechtigkeit, allen Bürgerinnen und Bürgern eine Verbesserung der Bildungszugänge zu ermöglichen. so Dierk Timm weiter.