Die SPD–Fraktion hat im Rahmen der Neukonstituierung des Rates und seiner Ausschüsse beantragt, für die nächste Ratsperiode einen Sozialausschuss als eigenständigen Fachausschuss zu bilden.
Die SPD-Fraktion vertritt die Auffassung, dass die immer wichtiger und zahlreicher werdenden sozialpolitischen Belange im Haupt- und Finanzausschuss als Fachausschuss für Soziales nur unzureichend behandelt werden können.
In den nächsten Jahren stehen zahlreiche wichtige sozialpolitische Themen zur Diskussion und Entscheidung in Pulheim an. Die dem Rat vorliegenden Berichte zur Demografischen Entwicklung und der Armutsbericht erfordern eine intensive Beratung und Entscheidungen wie wir in Pulheim mit diesen wichtigen Themen umgehen. Außerdem stehen die Anregungen des Seniorenbeirates sowie des zukünftigen Integrationsgremiums sowie die Förderung von Vereins- und Verbandsarbeit im karitativen Bereich und der Schuldner– sowie der Pflege- und Behindertenberatung zur Entscheidung an. Darüber hinaus kommt dem Sozialbericht zur Fallzahlentwicklung im Sozialhilferecht eine immer größere Bedeutung zu. Auch ist die geänderte Struktur der ARGE und die Einrichtung von Pflegestützpunkten für Pulheim zu organisieren.
„Wir wollen die wichtigen anstehenden Entscheidungen zu sozialen Fragen nicht als Tagesordnungspunkt 35 von 38 im Haupt- und Finanzausschuss diskutieren. Dafür sind uns die wie zum Beispiel die Konsequenzen aus dem Armutsbericht oder dem Bericht zur demographischen Entwicklung einfach zu wichtig“, so der neugewählte SPD-Fraktionsvorsitzende Dierk Timm.