Politischer Schwerpunkt: Wirtschaftsförderung

Bürgermeisterkandidat Florian Herpel
Bürgermeisterkandidat Florian Herpel

Florian Herpel, Pulheimer Bürgermeisterkandidat der SPD nimmt wie folgt Stellung: „Ich bin in den letzten Wochen immer wieder gefragt worden, wie es mit dem Pulheimer Einzelhandel und einer möglichen Wirtschaftsförderung weitergehen sollen. Dies zeigt, wie groß das Interesse der Pulheimer Bürgerinnen und Bürger beim Thema Wirtschaft ist und ich freue mich sehr darüber. Vor einiger Zeit gab es eine Umfrage der Pulheimer CDU in welcher die Menschen unserer Stadt gefragt wurden, ob sie ein Einkaufszentrum vor den Toren der Stadt wünschten. Fast alle Befragten bejahten dies. Dieser Wunsch ist zunächst einmal sehr verständlich. Jedoch wurden den Bürgern die Konsequenzen eines solchen Projektes nicht verdeutlicht. Wenn man die Folgen sehen möchte was mit Ortskernen geschieht, sobald Einkaufsmöglichkeiten „auf der grünen Wiese“ geschaffen werden, muss man sich nur die Innenstädte in der näheren Umgebung oder in Oberhausen ansehen. Da sorgten die großen Einkaufszentren außerhalb der Orte dafür, dass die Innenstädte verödeten und es zu massivem Leerstand kam.“, analysiert Florian Herpel die  Ausgangslage. Zentrenschutz ist daher ein wichtiger Aspekt der weiteren Stadtentwicklung. Ihr Ziel muss es sein, den unverwechselbaren Charakter der Ortskerne zu erhalten. Um Dieses zu erreichen, müssen die Handelnden vor Ort zukünftig noch enger zusammenarbeiten, so die Schlussfolgerung von Florian Herpel: „Die Pulheimer Einzelhändlerinnen und -händler leisten eine hervorragende Arbeit. Die Weihnachtsbeleuchtung und die mehrmals jährlich stattfindenden Feste und Aktivitäten belegen dies eindrucksvoll. Diese Arbeit gilt es weiterhin zu unterstützen und mit den richtigen Mitteln zu fördern. Noch häufiger muss die Stadt auf die Händlergemeinschaften zugehen“

Realistische Ideen umzusetzen, sieht Florian Herpel als die tatsächliche Notwendigkeit an: „Einer Idee, wie der Überdachung der Fußgängerzone, um so den Einkaufszentren Konkurrenz zu machen, muss eine klare Absage erteilt werden. Diese ist allein mit Zwangsbeiträgen und hohen Folgekosten realisierbar!“ Dies schließe nicht aus, so Florian Herpel, dass dort wo Fördermittel zur Verfügung stehen, diese auch abgerufen werden. Voraussetzung hierfür sei aber eine starke Wirtschaftsförderung in der Verwaltung. Hier gelte es zukünftig neue Schwerpunkte zu setzen und über die Vermarktung der Grundstücke hinaus auch Unterstützung für existierende Unternehmen und Initiativen zu bieten. „Wirtschaftsförderung wird zukünftig Chefsache!“, so der Bürgermeisterkandidat Florian Herpel abschließend.

Links:
in-pulheim.de berichtet über Florian Herpels Ansichten zum Thema Wirtschaftsförderung