
Am 17. Juni 2009 hatte die SPD-Ratskandidatin Marlies Stroschein zum Nachbarschaftsfest eingeladen. Bei kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss diskutierten die zahlreich erschienenen, interessierten Bürgerinnen und Bürger mit der Ratskandidatin und dem Bürgermeisterkandidaten Florian Herpel Fragen, die in letzter Zeit gerade in Sinnersdorf viele beschäftigten.
Seniorengerechtes Wohnen
Ein wichtiges Thema war zweifellos, wie das seniorengerechte Wohnen in Sinnersdorf in der Zukunft aussehen könnte. Angeregt durch die Informationsveranstaltung am 29. Juni 2006, wollten viele Gäste weitere Details erfahren. Einig waren sich alle Besucher über die Notwendigkeit von geeigneten Wohnungen, die auch eine ambulante Pflege vor Ort ermöglichen. „Viele ältere Menschen, die Unterstützung und Pflege in Anspruch nehmen möchten, müssen sich aufgrund der mangelnden Möglichkeiten bzw. Angebote die Frage stellen, ob sie aus ihrem gewohnten Umfeld in andere Städte oder Ortsteile ziehen, obwohl sie lieber an ihrem lieb gewonnenen Lebensmittelpunkt bleiben wollen. Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar und muss so schnell wie möglich geändert werden – gerade in Sinnersdorf“, so Marlies Stroschein.
Keine Parkgebühren in Sinnersdorf
Die derzeitigen Gegebenheiten hinsichtlich der Parkgebühren, so die übereinstimmende Meinung der Gäste, sind nicht akzeptabel. Dementsprechend wurde der SPD-Bürgermeisterkandidat Florian Herpel gefragt, wie er die Entwicklung einschätzt und wie aus seiner Sicht die zukünftige Gestaltung des Parkraums in Sinnersdorf aussehen könnte. „Die Einkaufsmöglichkeiten der Pulheimer Bürgerinnen und Bürger in den Ortschaften müssen erhalten bleiben, um eine ortsnahe Versorgung mit wichtigen alltäglichen Gütern sicherzustellen. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, dass der zur Verfügung stehende, öffentliche Parkraum in den kleinen Ortsteilen von Pulheim wieder gebührenfrei angeboten wird. Durch Abschaffung der Parkgebühren kann sofort und unmittelbar dafür gesorgt werden, dass Kaufkraft den örtlichen Einzelhändlern erhalten bleibt“, erklärte Florian Herpel.
Ganztagsangebote für alle Kinder sind notwendig
Neben einem quantitativen Ausbau der Plätze für die Betreuung der unter dreijährigen Kinder wird es von besonderer Bedeutung sein, die sehr gute Qualität der Arbeit der Kindergärten im Stadtgebiet zu erhalten und weiter zu entwickeln. „Mein Grundanliegen ist es, ein kinderfreundliches Pulheim zu schaffen, damit sich die Stadt mit einem hervorragenden Kinderbetreuungsangebot dem Wettbewerb um junge Familien stellen kann.“, so Florian Herpel. Mehrfach wurde von den Bürgerinnen und Bürgern berichtet, dass gerade Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern vielfach gewünscht werden. „Der Kontakt der Eltern, aber auch der Kinder untereinander ist sehr wichtig. Aus diesem Grunde werden wir uns dafür einsetzen, dass für Eltern und Kinder Spielgruppen zur Förderung der frühkindlichen Bildung geschaffen werden, in denen dann auch ein Erfahrungsaustausch stattfinden kann“, führte Marlies Stroschein aus.