Paten zahlen Mittagessen für Kinder

Erste Erfolge vermelden Maria Rach, Vorsitzende des Dachvereins "Ganztag in Pulheim" (GIP), und GIP-Geschäftsführerin Monika Straetmans in puncto Sozialfonds. Die Grünen und die katholische Kirchengemeinde Sinthern/Geyen haben die ersten Menü-Patenschaften übernommen. Da zusätzlich eine Stommelnerin Geld in den Sozialfonds eingezahlt hat, "sind nun vier Kinder bis zum Ende des Schuljahres versorgt", sagt Maria Rach.

Nun suchen die Initiatoren des Sozialfonds noch Sponsoren, die bis zum Ende des Schuljahres die 40 bis 45 Euro im Monat für das Mittagessen in der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) zahlen. Doch am Ziel sind Rach und ihre Mitstreiterinnen noch nicht: Sie vermuten, dass im kommenden Schuljahr zehn bis 15 Kinder auf die Nachmittagsbetreuung verzichten müssen, weil ihre Eltern das Geld für das Mittagessen nicht haben.

Daher sucht der GIP-Vorstand Menü-Paten, die die 175 bis 180 Euro für ein Schuljahr zahlen. Damit nicht genug: Rach und ihre Mitstreiterinnen möchten den Sozialfonds ausbauen. Sie träumen davon, eine Logopädin zu engagieren, um Kinder mit Sprachproblemen zu unterstützen. Auch an eine Sprachförderung für Kinder ausländischer Herkunft ist gedacht. Finden sich genügend Sponsoren, dann möchten Rach und Co. eine Ergotherapeutin bezahlen. Sie soll mit den Kindern arbeiten, die in ihrer Entwicklung verzögert sind.

Rach: "Wir sind jetzt zuversichtlicher, dass das Ganze langsam in Gang kommt."

von Maria MAchnik (KStA)