

Am 26. Februar 2007 findet von 18 bis 20 Uhr im Sitzungssaal der SPD-Rathausfraktion eine Informationsveranstaltung zum Thema "Ist eine Energiewende realistisch?" statt. Hierzu lädt die SPD-Ratsfraktion herzlich ein.
Als Fachreferent konnte Ratsmitglied Helmut Spahn gewonnen werden.
Es sind alle interessierten Genossinnen und Genossen herzlich willkommen!
Die Gewinnung und Nutzung der Braunkohle in Deutschland ist mit gravierenden Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt verbunden.
Will Deutschland seinen Verpflichtungen zum Klimaschutz nachkommen, muss der Anteil dieses Klima schädlichsten aller Energieträger an der Energiegewinnung deutlich reduziert werden. Trotzdem soll mit dem derzeit begonnenen Bau eines 2.200-Megawatt-Braunkohlenkraftwerks in Grevenbroich-Neurath und dem geplanten Aufschluss des Braunkohlentagebaus Garzweiler II die bisherige, nicht zukunftsfähige Energieerzeugungsstruktur für weitere vier Jahrzehnte zementiert werden.
Auch in Ostdeutschland sind neue Braunkohlenkraftwerke und -tagebaue in Planung. Aktuell wird die Ausgestaltung der zweiten Emissionshandelsperiode heiß umstritten. Wieder einmal droht eine unverantwortbare Privilegierung der besonders klimaschädlichen Braunkohlenkraftwerke.
Damit aber droht auch ein Rückschlag für die sowohl energie- als auch arbeitsmarktpolitisch sinnvolle Stärkung der Erneuerbaren Energien, des Energiesparens und effizienterer Technologien.
Zeit zu Handeln, also!