Ab 2005: Änderungen bei der gelben Tonne – beim gelben Sack

Aufgrund der diesjährigen Ausschreibung ist vom DSD (Duales System Deutschland)

  • das Entsorgungsunternehmen Kreislaufwirtschaft Maurer und Wissing (KMW)

    mit der Sammlung der Leichtverpackungen beauftragt worden, die bisher von der RWE Umwelt AG durchgeführt wurde.

    Aufgrund dieser Beauftragung ergeben sich u.a. folgende Veränderungen:

    Im nächsten Jahr entfällt

  • die Sammlung von "Stoff gleichen Nichtverpackungen" und von Elektrokleingeräten über die gelbe Tonne.

    Diese Einschränkungen bei der Sammlung bedeuten, dass Verkaufsverpackungen ausschließlich mit dem grünen Punkt mitgenommen werden.

    "Nichtverpackungen" gehören dann in die graue Tonne und gebrauchte Elektrokleingeräte sind beim Schadstoffmobil gegen Gebühr anzuliefern.

    Gegen die Realisierung dieser Verschlechterung hat sich die SPD-Fraktion in den zuständigen Ausschüssen und im Rat ausgesprochen und mit folgender Begründung dagegen gestimmt:

  • Dies stellt eine erneute Änderung der Trennkriterien dar, die Niemand mehr nachvollziehen kann und die den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln sind.
  • Die SPD-Fraktion hat in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass in einigen Kommunen bereits ein neues automatisches Trennverfahren praktiziert wird, in dem "gelber Abfall" und "grauer Abfall" gemeinsam in die verschiedenen Wertstoffe getrennt wird. Dieses Verfahren liefert nicht nur bessere Trennergebnisse, sondern ist auch bedeutend billiger.

    Die Pulheimer SPD-Fraktion wird sich für die Einführung dieses Verfahrens zum nächst möglichen Zeitpunkt einsetzen.