Da die Nordumgehung von Lövenich (L 213n) in Kürze fertiggestellt sein wird, ist damit zu rechnen, dass zusätzlicher Verkehr durch den ohnehin schon stark belasteten Ortskern von Brauweiler strömt. Kurzfristig hält Büschges deshalb bauliche und verkehrstechnische Änderungen an der Kreuzung der L 231n mit der Bonnstraße bei Freimersdorf für dringend erforderlich.
Ziel muss es sein, schon dort den Durchgangsverkehr über die Bonnstraße und die K10 in Richtung Glessen an Brauweiler vorbei zu leiten. Allerdings muss man konsequenterweise auch etwas gegen die ständigen Staus auf der Bonnstraße tun, meint Büschges.
Deshalb fordert Büschges die Stadt Pulheim und den Kreis auf, im neuen Verkehrsplan eine Verlängerung der K 10 um das RWE-Gelände und das Brauweiler Gewerbegebiet herum am Randkanal entlang bis zur Nordumgehung Lövenich einzuplanen. So kann nach seiner Ansicht nicht nur die Ortsdurchfahrt Brauweiler, sondern auch den Bereich der Bonnstraße zwischen Freimersdorf und der Einmündung der K 10 wirkungsvoll entlastet werden.
Als logische Ergänzung dieser Planung sieht Büschges eine konsequente Beseitigung des Zuständigkelten-Wirrwarrs bei der Einstufung der Straßen an. Die überörtliche Verbindung von Bergheim-Glessen in Richtung Köln ist zur einen Hälfte Landstraße (L 213) und wird dann unvermittelt Kreisstraße (K10). Es liegt doch auf der Hand, die komplette Straße bis nach Köln zur Landstraße (L 213) zu machen. Dafür muss dann die innerörtliche Verbindung (bisher noch Landstraße) zur Kreisstraße herabgestuft werden. Dann lassen sich alle wichtigen Entscheidungen im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Brauweiler Ortskerns um den Guidelplatz einfacher und näher vor Ort treffen.
Die Vorschläge von Büschges hat die SPD-Fraktion als Antrag an die Pulheimer Stadtverwaltung eingereicht und sie dazu aufgefordert, den neuen Verkehrsentwicklungsplan des Rhein-Erft-Kreises im Pulheimer Stadtrat zu erläutern.