
Seit 40 Jahren sind wir ein Zuwanderungsland. Im Interesse unseres Landes wird das nun endlich mit dem Zuwnaderungsgesetz geregelt und die Zuwanderung je nach Bedarf steuerbar gemacht, so Gabriele Frechen, die Bundestagskandidatin auf der "Rote Sofa-Veranstaltung" in Pulheim am 16.Mai 2002.
Dies sieht auch Wilfried Kuckelkorn so. Seit 1959 sind etwa 31 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen, wobei ein Großteil bereits wieder abgewandert ist. Der Zuzug von Spitzenkräften sei wegen der rückläufigen, demographischen Entwicklung und des Mangels an hochqualifiziertem Facharbeiterpotenzial in der Industrie unentbehrlich. Allein aus dem Pool der momentan Arbeitslosen könne man diese Fachkräfte nicht gewinnen, denn insgesamt der 22% der Arbeitslosen und 60% der Langzeitarbeitslosen hätten keine qualifizierte, d.h. schulische und/ oder berufliche Qualifikation. Wer einwandere sei i.d.R. Akademiker und mache keine Probleme hinsichtlich einer Integration.
Wer Integration wolle, der müsse auch für Gleichberechtigung sorgen. Deshalb müssten Zuwanderer auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes "zwingend deutsch lernen und Kurse über unser Rechts- und Gesellschaftssystem besuchen", so Gabriele Frechen.